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Dentale Instrumente – mehr als nur ein Werkzeug

Synea - Dental Winkelstück
Mit Silizium-Oxid-Beschichtung (rechts) keinerlei Gebrauchsspuren

Silizium-Oxid – das Geheimnis hinter der Oberflächen-Versiegelung

Der Vergleich zeigt deutlich: während Instrumente mit konventioneller Beschichtung (links) nach zwei Jahren Praxiseinsatz bereits starke Abnützungen aufweisen, lassen Instrumente mit Silizium-Oxid-Beschichtung (rechts) keinerlei Gebrauchsspuren erkennen.

Die robusten Eigenschaften verdanken die verchromten Edelstahl-Außenteile der neuartigen Silizium-Oxidschicht. Diese wurde von W&H bereits zum Patent angemeldet. Dank der einzigartigen Kombination aus hochwertigem Grundmaterial und einer ultradünnen Versiegelungsschicht zeichnen sich die W&H Instrumente durch höchste Robustheit und Wertbeständigkeit aus. Aber nicht nur die Lebensdauer wird deutlich erhöht: auch das ästhetische Erscheinungsbild der Instrumente wird über mehrere Jahre aufrechterhalten – ein Plus für jede modern ausgerichtete Zahnarztpraxis.

Hochwertige und gepflegte Instrumente sind die Visitenkarte einer gut geführten Zahnarztpraxis. Bedingt durch die hohen Belastungen im Zuge des Aufbereitungsprozesses verliert die äußere Erscheinung jedoch rasch an Glanz. Mit Hilfe neuester Beschichtungs-Technologie gelingt es W&H, einen perfekten Oberflächenschutz bereitzustellen. Abnützungserscheinungen gehören damit der Vergangenheit an. Die hochwertigen Instrumente werden den ästhetischen Ansprüchen von Patient und Arzt bestens gerecht.

Ein gepflegtes Äußeres wird heute in vielen Bereichen des Lebens als selbstverständlich erachtet. Unser erster Eindruck von einer Person wird stark vom äußeren Erscheinungsbild beeinflusst. Dabei beurteilen wir völlig unbewusst innerhalb von Sekunden. Dieser erste Eindruck spielt auch bei zahnmedizinischen Behandlungen eine entscheidende Rolle: der Patient zieht bei Betrachten des zahnärztlichen Instrumentariums Rückschlüsse auf die Qualität der Behandlung. Zum Leidwesen der Zahnärzte wirken viele Instrumente aufgrund der hohen Anforderungen im Bereich der Wiederaufbereitung schon nach kurzer Zeit abgenutzt und unansehnlich. Zwar ist die Funktionalität einwandfrei gegeben, die Instrumente machen dennoch einen veralteten Eindruck.


Neuartige Oberfläche sorgt für perfektes Erscheinungsbild

Die neue kratzfeste Beschichtung gewährleistet neben einer einfachen Reinigung einen umfassenden Schutz sowie hohe Wertbeständigkeit.
Die neue kratzfeste Beschichtung gewährleistet neben einer einfachen Reinigung einen umfassenden Schutz sowie hohe Wertbeständigkeit.

Dem Bedürfnis des Marktes nach langlebigen Produkten folgend, entwickelte W&H eine einzigartige kratzfeste Oberfläche. Zweck dieser Zusatzbeschichtung ist es, die Widerstandfähigkeit und Langlebigkeit der Übertragungsinstrumente zu erhöhen sowie einen hochwertigen Eindruck zu vermitteln. Neben der Synea Vision Reihe sind die chirurgischen Instrumente mit der neuartigen Beschichtung versehen. Damit bieten die W&H Produkte höchste Robustheit selbst unter extremen Belastungen.

W&H entwickelt seine Produkte ausschließlich in enger Abstimmung mit dem Anwender. In zahlreichen Gesprächen mit Zahnärzten auf der ganzen Welt konnten wesentliche Bedürfnisse von Patient und Arzt erhoben werden. „Besonders erstaunt waren wir über den enormen Einfluss, den die Umgebung einer Arztpraxis auf die Gemütslage des Patienten nimmt“, so der Strategische Produktmanager Ing. Michael Pointner. „Basierend auf dieser Erkenntnis haben wir unsere Produkt-Anforderungen definiert. Vorrangiges Ziel ist es, die hohen Qualitätsansprüche der Zahnarztpraxen zu erfüllen.“

Von Anwendern erprobt

In der W&H Forschung und Entwicklung wurden verschiedenste Beschichtungsversionen auf ihre Verwendbarkeit hin untersucht, im Labor getestet und schlussendlich durch Zahnärzte im Praxisalltag erprobt. Verantwortlich dafür zeigt sich Dipl.-Ing. Beate Wagner. Nach Angaben der Werkstoffwissenschaftlerin stellte es eine besondere Herausforderung dar, eine Beschichtung zu entwickeln, die den hohen Anforderungen an Instrumentenoberflächen gerecht wird. „Während der Entwicklung galt es, eine Beschichtung zu finden, die sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit und Abriebbeständigkeit auszeichnet. Instrumente durchlaufen während ihres Lebenszyklus eine Vielzahl an Aufbereitungszyklen.

Dabei ist es wichtig, dass die Oberfläche den extremen Belastungen standhält“, erklärt Wagner. „Weitere Aspekte sind eine gute Griffigkeit des Instruments, die biologische Verträglichkeit der Beschichtung sowie die Möglichkeit der einfachen Reinigung. Durch die Anwendung einer neuartigen anorganischen Beschichtung können wir all diese Kriterien bestens erfüllen. Die Beschichtung wird mit einem speziellen Verfahren der sogenannten plasmagestützte Gasphasenabscheidung hergestellt und bietet einen optimalen Rundum-Schutz.“

Produktmanager Ing. Michael Pointner und Werkstoffwissenschaftlerin Dipl.-Ing. Beate Wagner
Produktmanager Ing. Michael Pointner und Werkstoffwissenschaftlerin Dipl.-Ing. Beate Wagner

Die neuartige Oberflächenbeschichtung ist das Ergebnis intensiver Entwicklungstätigkeit. Der Strategische Produktmanager Ing. Michael Pointner und Werkstoffwissenschaftlerin Dipl.-Ing. Beate Wagner sind davon überzeugt, dass damit wichtige Marktbedürfnisse adressiert werden.

Erste positive Rückmeldungen der Anwender bestätigen die hohe Relevanz der neuen kratzfesten Oberflächenbeschichtung von W&H im Praxisalltag. „Im Vergleich zu unseren konventionellen Beschichtungen, die nach geraumer Zeit Gebrauchsspuren an den Instrumenten erkennen lassen, bietet das neue Verfahren einen lebenslangen Schutz. Selbst nach mehreren Jahren des täglichen Gebrauchs treten an der Instrumentenoberfläche keine signifikanten Oberflächenschäden auf“, so Michael Pointner.

Mit Hilfe von Testzahnärzten wurde die neue Oberflächenbeschichtung auf den Prüfstand gestellt. Zwei Jahre lang befanden sich die W&H Instrumente im Probeeinsatz. „Nach Abschluss der Testphase gab es für W&H ein eindeutiges Feedback: der Großteil der Testanwender zeigte sich von der neuartigen Beschichtung so begeistert, dass weitere Instrumente in vergleichbarer Qualität nachgefragt wurden.“

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