Berichte & Studien

Gute Röntgenbilder von Implantaten leicht gemacht!

PD Dr. Kristina Bertl, PhD MSc MBA

Um peri-implantäre Erkrankungen korrekt diagnostizieren zu können, ist es hilfreich gute und aussagekräftige Röntgenbilder zu haben. Jedoch können gerade peri-apikale Kleinbildröntgen von Implantaten oft „verschwommen“ geraten. Es gibt aber eine sehr einfache Regel, um diese Bilder zu korrigieren und die Implantatwindungen exakt und scharf abzubilden und dadurch das Knochenniveau exakt bestimmen zu können! Diese Regel ist darüber hinaus einfach zu merken und vor allem im klinischen Alltag schnell umzusetzen:

„Right blur, then raise the beam & left blur, then lower the beam!“
oder
„RB-RB / LB-LB“

Was bedeutet das nun? Unabhängig davon ob ein Röntgenbild von einem Implantat im 1./4. oder 2./3. Quadranten angefertigt wird, wenn sich die rechte Seite des Implantates am Röntgenbild unscharf darstellt, muss der Strahlengang angehoben werden; das heißt man „zielt“ mehr nach oben, um die rechte Seite des Implantates schärfer abzubilden. Stellt sich aber die linke Seite des Implantates unscharf dar, muss man den Strahlengang senken, das heißt man „zielt“ mehr nach unten, um die linke Seite des Implantates schärfer abzubilden.

Referenz

  1. Schropp L, Stavropoulos A, Spin-Neto R, Wenzel A. Evaluation of the RB-RB/LB-LB mnemonic rule for recording optimally projected intraoral images of dental implants: an in vitro study. Dentomaxillofac Radiol. 2012 May;41(4):298-304. doi: 10.1259/dmfr/20861598.

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